25.6.13

Exploring Signuradi Part 3.2: The Voyage - Hermann and Gantenbein




So far we visited Cicero Weinbau and Weingut Donatsch. Today I'd like to start with a little peek into a real poster-garage-winery just like a lot of people might imagine a place like this to be. The name of the winery? Well, for sure one of the most famous names in the valley: Weinbau Christian Hermann in Fläsch! Following my humble impressions of Hermann's impressive and dense crus I'd like perform my customarily insufficient tasting notes to the wines of a winery which doesn't need any extensive introduction. If there is one internationally and nationally downright famous Pinot Noir and Chardonnay producer in Grisons - then it had to be the winery of the Gantenbeins from Fläsch. But first things …Hermann it is!


22.6.13

GGG - Ganz Gute Gewächse - die zu GG - Gemischten Gedanken - geführt haben




Bei der heutigen Ausgabe von Wine-Zeit soll es zur Abwechslung mal um den Liebling der deutschen Weinwirtschaft gehen: Das Große Gewächs! Und wie soll es natürlich sein? Natürlich als Große Gewächs in Form von Riesling! Da gestern Abend nur drei Große Gewächse verkostet wurden erhebt diese Post keinesfalls den Anspruch jeglicher Relevanz in jeglicher Hinsicht. Dennoch möchte ich die Weine in sehr kurzen Worten beschreiben, da sie sich leider so präsentiert haben wie ich es von vielen, keinesfalls alle, Großen Gewächsen aus Riesling gewohnt bin. Da die Weine aus drei verschiedenen Weinregionen Deutschlands stammten – Pfalz, Rheinhessen und Mosel – haben diese untereinander klare Differenzen aufgezeigt, doch die Gemeinsamkeit der sehr stark vorangetriebenen dichten/dicken Struktur und einer magenfreundlichen Säure war evident. Nun zu meinem vorherigen „leider“! Mit diesem Wort „leider“ verbinde ich die zwei letztgenannten gemeinsamen Attribute. „Leider“ ganz einfach deshalb, weil ich jemand bin der bei einem Riesling eine gewisse Leichtigkeit, Beschwingtheit, eher Tiefe als Breite, eher Schlankheit als Korpulenz, Frische und von mir aus auch eine Art von Spritzigkeit bevorzugt. Alles Eigenschaften mit denen ich die drei verkosteten (und leider noch viele anderen) GG Rieslinge in Verbindung bringen würde. Letztlich ist das meine präferierte und wahrscheinlich auch etwas engstirnige Geschmackspräferenz. Das geben ich gerne zu! Ob diese Präferenz mit einer verlässlichen Qualitätseinschätzung in Verbindung zu bringen ist lass ich mal dahingestellt. Letztlich ist dies ja auch nicht das Ziel das ich hier in diesem Blog verfolge. Es soll lediglich nur meine Meinung über die Weine – und natürlich auch jegliche anderen vorgestellten Weine – vermittelt werden. Allgemeine Gültigkeit mag von anderen Weinpropheten vertreten werden! Diese beneidenswerte Erkenntnisleistung kann ich leider keinesfalls anbieten … !

Das war jetzt mal wirklich wieder zu viel sinnerleichtertes Geplappere! Auf zu den Weinen! Ach ja, nur noch eines vorab. Wie auf dem Foto zu sehen ist gab es noch drei andere und vielleicht nicht Ganz so Gute Gewächse. Diese werden natürlich auch eine kurze Erwähnung finden:

16.6.13

Exploring Signuradi Part 3.1: The Voyage - Cicero and Donatsch





So far we had the Adolescent Entry Level and The Mature Middle-Agers. What else could be better than hitting the road to Switzerland with three other wine obsessed fellows and give those Alpine Pinots another try or two!?
... for Part 3: The Voyage.  Over two days we have been visiting seven wineries to get closer insights of the people, the actual wineries, their wine making process and of course their wines. For the sake of conciseness I'd like to highlight my most impressive wine experiences in not so flamboyant and dissipated ways like I normally tend to do. I ask for your understanding!

Before I start with my never ending blather I'd like to start with a most sincere Thank You  to all wineries we've visited! I guess, I never experienced such a large amount of openness, respectfulness and friendliness throughout a wine journey! Great Job!

Today I'd like to start with my wine impressions of Cicero Weinbau in Zizers and Weingut Donatsch in Malans. The following two parts will include well known wineries like: Weinbau Christian Hermann in Fläsch, the wines from Daniel & Martha Gantenbein, Weingut Eichholz (Irene Grünenfelder), Weinbau Annatina Pelizatti and the wines of Thomas Studach in Malans.


11.6.13

Happening Now Tasting 3: Domaine Forey Père et Fils Bourgogne Blanc 1996




Once again another “Happening Now” Tasting Edition on Wine-Zeit! This time a super  reasonable experiment with a 1996 (! - not kidding) Bourgogne Blanc (! - not kidding at all) from Domaine Forey Père et Fils in Vosne-Romanée. 

9.6.13

Azienda La Raia Gavi Pisé 2010, Gavi




Heute geht es weiter mit meinem Versuch die Weine des Piemonts zu entdecken. Präziser formuliert um nur einen Wein. Einen Weißwein aus einer DOCG. Um noch präziser zu werden: einen Gavi aus der Rebsorte Cortese (di Gavi) oder Gavi di Gavi und vielleicht noch ein oder zwei Synonoyme ...! Ich muss zugeben piemontesischer Weißwein hat es bis jetzt nicht vermocht bei mir wirklich enorme Begeisterungstürme auszulösen. Oft sind sie wässrig, über-würzig, monoton, zotig und ab und zu sehr auch modern-globalistisch veranlagt. Begeisterungstürme konnte auch mein heutiger Wein nicht auslösen. Dennoch würde ich bei meiner Einschätzung so weit gehen, dass sich eine überraschende Zufriedenheit an meinem Gaumen eingestellt hat. Der Wein um den sich mein nutzloses Geschwafel dreht ist der Pisé Gavi 2010 der L’Azienda Agricola Biodinamica La Raia in Novi Ligure. Dabei handelt es sich um den Flagschiff Gavi des Hauses. Hergestellt wurde dieser aus 100% Cortese Trauben welche 20 bis 25 Tage vergoren und 12 Monate im Stahltank ausgebaut wurden. Wie der Name des Weingutes schon vermuten lässt wird hier biodynamisch - Demeter zertifiziert biodynamisch - gearbeitet. Jetzt schauen wir mal was überraschende Zufriedenheit heißen soll:

4.6.13

Timo Mayer Bloody Hill Pinot Noir 2009, Yarra Valley



Beim heutigen Wein bin ich mal wieder etwas voreilig! In verschiedener Hinsicht. Zum einen ist mir bewusst, dass der heutige Pinot sicherlich noch das eine oder andere Jahr Flaschenlagerung vertragen könnte und zum anderen hat es sich mal wieder gezeigt, dass das Yarra Valley im nordöstlichen Großraum Melbournes zu den besten Pinot Noir Regionen der Welt gehört. Genung der Voreiligkeit - jetzt zum Wein! 

Produziert wurde der heutige Pinot Noir vom gebürtigen Remstäler Timo Mayer. Dieser produziert auf geschlagenen 2,5 Hektar insgesamt vier Weine aus Pinot Noir, Chradonnay und Shiraz. Sein Weingut befindet sich, wie der aufmerksame Leser wohl schon bemerkt hat, nicht im Schwabenland sondern im Bundesstaat Victoria des fünften Kontinents. Genauer gesagt im Yarra Valley das seit wenigen Jahrzehnte für gute, aber oft sehr unterschiedliche (Bandbreite zwischen mächtigen Komplexo-Frucht-Bomben und filigranen Gaumentänzern), Pinot Noirs bekannt ist. Timo Mayer's Pinot Noir würde ich eher zur letzteren Gruppe zählen. Ich schlage einfach mal vor wir schauen mal wie der heutige Bloody Hill Pinot Noir 2009 sich „geschlagen“ hat …

2.6.13

Neuweltliche Wildheit, klassische Bäuerlichkeit und landweinliche Eleganz





Letztens hat es sich ergeben, dass sich einige Weine bei mir eingefunden haben die unbedingt verkostet werden wollten. Die Zusammenstellung zeichnete sich durch Wildheit, Bäuerlichkeit und Eleganz aus: Neuweltliche Wildheit in Form eines Wild Sauvignon 2010 von Greywacke in Marlborough welcher mir doch ganz schön in meine Keksvertilgungseinrichtung geschlagen hat. Die etwas lahm wirkende klassische Bäuerlichkeit in Form eines warmen und fruchtigen Bourgogne Roncevie 2009 der Domaine Arlaud. Und letztlich – landweinliche Eleganz - in Form eines „Liaison“ Pinot Noir 2010 Landwein vom Oberrhein aus den Händen der zumniederknienen-verleitenden Garagenwinzerrei Enderle & Moll.