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23.11.16

Calichardication



In den letzten Wochen habe ich meine Zunge vermehrt über den großen Teich ausgesendet um ein paar kalifornische Chardonnay zu verkosten. Um genauer zu sein habe zwei jugendliche Einstiegsweine aus 2013 und zwei reifere Schlachtrösser aus 2007 verkostet. Geographisch ging es recht gemischt zu: Napa, Santa Cruz und Santa Barbara waren die Ziele. Ach ja! Eins noch vorab. Von Vergleichen mit Weinen aus dem Burgund halte ich herzlich wenig. Auch bei dieser Post würde ich Zuschreibungen wie Santa Barbara Meursault oder Ähnliches eher mit einem virtuellen Augenrollen quittieren. Ich bitte um Verständnis. Genug dem heute endlich mal kurzem Vorgeplänkel ...

1.9.16

Wild vermischtes Kalifornien der ausgedehnten 90er



Im gerade eben erst ausgelaufenen August habe ich einige pinot-ferne kalifornische Rotweine älteren Jahrgangs getrunken. Drei aus den 1990ern und einer der gerade so über die Milleniumsgrenze gesprungen ist. Also ein 2000er. Darunter waren solche Klassiker wie Caymus Cabernet Sauvignon und einen Ridge Santa Cruz Mountains Cabernet Sauvignon. Aber auch sehr ausgefallenen Kreationen wie ein Super Tuscan aus Napa oder einen mittlerweile fast schon autochton anmutenden Wein von Ridge. Die etwas längere Zeit haben alle gut überstanden. Und so waren sie dann schließlich ...

11.12.15

Domaine Carneros Avant Garde Pinot Noir 2002, Carneros



Über einen Stillwein eines Champagnerhauses, dass zumal nicht wirklich zu meinen Favorisierten gehört und um dem allen noch eine Krönung aufzusetzen mal nicht aus der Champagne stammt, würde ich normalerweise mir nicht die Mühe machen etwas schreiben zu wollen. Im heutigen Fall ist Lage eine etwas andere. Dehalb eine ungewoht kurze VKN (oh je, die Kürze beginnt jetzt schon ...). Warum das so ist erzähle ich vielleicht etwas später. Vielleicht auch nicht ... (was wahrscheinlicher ist, da ich es sicherlich vergessen werde ... das Alter eben)

Um mein gewohnt rätselhaftes Gefasel vom Anfang zu lüften komme ich besser erst einmal zu der Vorstellung des besagten Stillweins. Wie es zu erwarten war handelt es sich bei ihm um einen Pinot Noir. Ein Pinot Noir aus dem Hause Taittinger. Naja, um etwas korrekter zu sein, von dem zumeist schäumenden Projekt von Taittinger in Kalifornien: der Domaine Carneros im Napa Valley. In den späten 1980er Jahren, nach fast zehn Jahre unermüdlicher Suche, erwarb Claude Taittinger ca. 55 Hektar Weinland in Carneros. Auch in Carneros liegt der Fokus auf Schaumweinen aus traditionellen Champangner Rebsorten. Nachvollziehbar würde ich meinen! Doch auch Stillweine aus Pinot Noir, sowie ein paar eher vernachlassungswürdigen Rebsorten, machen einen respektablen Teil der Produktion aus. Nachdem ich nun endlich den Bogen geschlagen habe kann ich mit dem eigentlichen Objekt der „Untersuchung“ fortfahren: dem Domaine Carneros Pinot Noir Avant Garde 2002. Viel zu sagen habe ich über den Wein nicht wirklich. Endlich mal! Nur soviel: das Traubengut stammt aus nicht weiter spezifizierten Lagen in Carneros, nach der Lese wurde es in großen offenen Holzbottichen vergoren und anschließend für 10 Monate in gebrauchten französischen Barriques ausgebaut. Wie der erfahrene Weinfreund anhand dieser spärlichen Informationen schon lesen kann, mag es sich wohl eher um einen Wein handeln der in der hausinternen Hierarchie in Kniehöhe angesiedelt ist. Trotz alledem, also Alter - Herkunft - Hierarchie - etc., stand er bombig gut da ...


2.4.14

Cuvaison Estate Pinot Noir 2009, Carneros



Und wieder einmal geht es in das sonnige Kalifornien zum Pinot Noir "süffeln"! Dieses Mal  in eine etwas ungewöhnliche, für Pinot ungewöhnliche, AVA. Die Region Napa und ihre Unterregion Carneros waren zwar in den Frühzeiten des kalifornischen Pinot Noir-Weinbaus im ausgehenden 19. Jahrhundert sehr beliebte Anbauorte, doch in den letzten Jahrzehnten hat sich dies zu Gunsten von Central Coast and Sonoma (inkl. Coast) gründlich geändert. Auch heute gibt es zwar noch einige Produzenten, darunter offensichtlich auch der Produzent meines heutigen „Pinot weit weg“, doch auf breiter Basis ist man von diesem (Pinot-)Weg in Napa abgekommen. Bei Cuvaison, der Produzent des heutigen Pinots – falls ich es noch nicht erwähnt habe, handelt es sich um ein Weingut, dass in den späten 1960er Jahren von zwei (ziemlich frühen) Silicon Valley Boom Profiteuren gegründet wurde. Seit dem haben die Besitzer des Weinguts mehrmals gewechselt. Seit 1979 befindet sich das Weingut nun durchgängig in Schweizer Hand und wurde seit dem zu seiner heutigen beeindruckenden Größe ausgebaut. Neben Pinot Noir, der im Sortiment des Weinguts mit verschiedenen Weinen eine durchaus wichtige Rolle spielt, werden auch Sauvignon Blanc, Zinfandel, Chardonnay, Syrah und seit einigen Jahren aus Lagen in Mount Veeder auch ein Merlot-Cabernet Cuvée angeboten. Bei meinem heutigen Estate Pinot Noir 2009 handelt es sich um den Einstiegspinot - um einen recht kostspieligen, wie es sich für Napa natürlich ziemt, Einstiegspinot des Weinguts

Lasst uns mal schauen wie dieser Einstieg so war … Ach ja, neben dem Cuvaison gab es noch eine paar Burgunder, Nebbiolos und Rieslinge! Diese wurden selbstverfreilich nicht gesüffelt sondern tiefgehend "analysiert"! Die dürft ihr euch nicht entgehen lassen ….


9.5.08

Convincing surprise by an Californian Oldie: Newton Winery Chardonnay Unfiltered 1995

The Newton Chardonnay was for a 13 year old wine rather surprising. It still showed a lot of vitality. It was massivly concentrated, very buttery and overwhelmingly nutty. Certainly a lot of vanilla-oak aromas were very present. I guess I wouldn’t have liked this one some years ago, but after such a long ageing period the strong vanilla taste showed some enjoyable elegance. Very strong apricot was another main flavour of this extraordinary stuff. The colour was dark yellow and the nose was clearly dominated by citronate scents. The only problem I had was its very high alcohol (14,7) percentage, which was obviously detectable. After all it was a very enjoyable, complex and strong Chardonnay.