Time for another Halloween „Happening
Now Tasting“ post! Like every year I'd like to sacrifice conk and
tongue to pure and unadulterated wine-adventure'ism. This time my
potentially „thrilling“ wine comes from Maharashtra in India.
Absolutely not the first Indian wine on this blog. There've been
quite a few surprises from the country which is quite dear to my
heart. However, today I am going for a Zampa Syrah 2010 from Grover
Zampa Vineyards in Nashik Valley north-east of Mumbai. Some might
remember … I am not so much of a Syrah fellow. This combined with
the heat of India!? Anyway … I hope for the best. Let's go for it …
31.10.16
27.10.16
Domaine Vincent Gaudry Sancerre Rouge Vincengéorix 2014, Sancerre
Meine in den letzten Monaten
angestrebte Unternehmung über französische Pinot Noirs jenseits des
Burgunds vermehrt etwas schreiben zu wollen, will immer noch nicht so richtig
in Fahrt kommen. Irgendwie stockt der Trinkspass gewaltig! Anscheinend falle ich
immer wieder, wie auch die letzten Male, auf die Loire zurück, da ich bei der Latte an
elsässischen Enttäuschungen keinerlei Motivation aufbringe auch nur einen Satz zu schreiben zu wollen. Naja, es gibt ja noch das Jura! Da
wird sich meine Zunge in nächster Zeit etwas mehr aufhalten und hoffentlich nicht ganz so viele Enttäuschungen durchleiden. Heute geht es mal wieder nach Sancerre! In dem Nest Sury en Vaux
betreibt Vincent Gaudry mit viel Herzblut und Engagement seit
mittlerweile 25 Jahren ein Weingut das sich auf die klassischen
Rebsorten der Region konzentriert. Das ich über Sauvignon Blanc an dieser Stelle nicht so viel schrieben werde dürfte nicht weiter überraschen
und soll mir bitte verziehen werden. Doch auch die beiden Pinot Noir
von Vincent sind unter Kennern durchaus beliebt. Beginnen möchte ich
heute mit seinem Einstiegs-Pinot mit dem in vielerlei hinsicht bedeutungsschwangeren Namen
Vincengétorix aus dem aktuellen Jahrgang 2014! Gewachsen sind die
nach allenmöglichen bio- und biodynamisch Richtlinien kultivierten
Reben auf denen im Sancerre so weit verbreiteten Kalkböden. Vergoren
wurde das Traubenmaterial mit allem was dazugehört, also mit Rappen,
um anschließend in 400 Literfässern zu reifen. Geschönt oder
filtriert wurde der Vincentgétorix bei seiner Direktabfüllung aus
dem Fass in die Flasche natürlich nicht. Mit Schwelfeln war wohl
auch nicht viel, aber das ist mir jetzt gleich! Jetzt solls endlich was flüssiges geben ...
21.10.16
Evening Land Vineyards Willamette Valley Pinot Noir 2013
Weine des Sommeliers Rajat Parr und des
Weinmachers Sashi Moorman wurden bei wine-zeit schon einige Male erwähnt.
Stets auf die mittlerweile nicht selten besprochenen Projekte in
Kalifornien beschränkt. Diese mögen wohl insgesamt auch ein wenig
mehr Aufmerksamkeit erregt haben. Doch in das etwas nördlichere
Oregon hat es die beide, samt dem quasi Vorort-Manager Ben
DiCristina, ebenfalls verschlagen. Aus Lagen der Evening Land
Vineyards in den Eola Amity Hills werden seit einigen
Jahren unterschiedliche Pinot Noirs, ein Chardonnay und ein Gamay
produziert. Ich machte vor kurzem meine erste Bekanntschaft mit dem
Einstiegswein der Drei namens Evening Land Willamette Valley Pinot
Noir 2013. Der Jahrgang 2013 zeichnete sich durch einen ungewöhnlich
warmen und trockenen Sommer aus. Sowohl Blüte, als auch Ernte,
fanden für oregonesische Verhältnisse enorm früh statt. Schon Mitte
September kam es zu den ersten Lesegängen. Dummerweise knallten während dieser heißen Phase der Ernte ergiebige Regenfälle, die bis zu
vier Tagen anhielten, im Willamette Valley runter. Die dadurch hervorgerufenen Probleme und die Hitze im Sommer gingen auch an der Qualität
der Trauben von Evening Land nicht spurlos vorbei. Doch insgesamt war man
noch durchaus zufrieden. Die Trauben für meinen heutigen Wein
stammen sowohl aus Lagen in den Eola Amity Hills (alte Reben aus dem
Eola Springs Vineyard, Rocky Hill Vineyard und junge Reben aus dem
Seven Springs Vineyard) und aus von Lemelson Vineyards zugekauften
Trauben aus Yamhill-Carlton. In allen Weinbergen herrschen
vornehmlich, dem Stammleser wohl mittlerweile bekannten,
Jory-Bodenformationen vor. Weiter wurden alle Weinberge nach bio und teilweise biodynamischen Richtllinien bewirtschaftet. Alle Trauben wurden entrappt, für vier bis fünf
Tage einer Kaltmazeration unterzogen und anschließend in offenen
Eichen- und Betonbottichen spontan vergoren. Gereift wurde der Wein
für ein Jahr in gebrauchten und gewollt neutral wirkenden Barriques.
Na, und so war er dann …
18.10.16
Vinoterra Selektion Saperavi 2008 Qvevri Schuchmann, Kakheti
Das georgische Weine in diesem „Weinkanal“
bis dato nicht all zu große Beachtung gefunden haben bedauere ich
ganz aufrichtig. Irgendwie scheine ich nie wirklich dazu zu kommen mir einige
beachtliche Weine zulegen zu können. Und das obwohl ich schon manchen spannenden, ja
auch in positiver Hinsicht spannenden, Saperavi und & Co.
getrunken habe. Nun gut, heute soll es nach Ewigkeiten mal wieder
einen Georgier geben. Sogar einen aus der Amphore. Eine
wahrscheinlich sehr vorbildlich hygienischen Amphore. Ergattert habe
ich den Vinoterra Saperavi Selektion 2008 Qvevri von Schuchmann kurz
vor dem Ableben des letzten Karstadts in der Stuttgarter Innenstadt.
Da war richtige Goldgräberstimmung. Die im Schatten von Holzkisten
voller Boredeaux Weine vernachlässigten Georgier nahm anscheinend
niemand zur Kenntnis. Dann hab ich halt mal zwei gekauft. Und heute
sehen wir mal! Zunächst aber noch zu ein paar Rahmendaten. Das
Weingut Schuchmann gehört zu den jüngeren Playern auf dem
georgischen Weinmarkt. Seit 2008 produzieren der Deutsche Burkhard
Schuchmann und sein georgischer Weinmacher George Dakishvili in
Tsinandali Weine aus klassischen georgischen Rebsorten sowohl in
Edelstahl, Holz als auch, was die Weine der Vinoterra und Golden Line Linie
betrifft, in der in die Erde vergrabene Qvevri Tonamphoren. Mal schauen
wie er nun war …
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