Es gibt Weine, die man zwar mit
interessensgeschwängerten Erwartungen aufgrund eines gewissen
fortgeschrittenen Alters, aber gleichzeitig auch inklusive
unterschwelligen Befürchtungen wegen vormaligen Verkostungen anderer
Jahrgänge, kauft, aber dann nach den ersten Schlucken merkt, dass
ein solcher Wein einem, also mir, kaum Freude bereiten wird! Das war ein
schlimmer Satz, oder! Sogar für meine Verhältnisse. Na ganz so
gruselig wird es in flüssiger Hinsicht bei meinem heutigen „Pinot weit weg“
dann doch nicht, aber ... nun ja, schwierig wird's trotzdem. Freude kam leider zu keinem Zeitpunkt auf meiner Zunge auf. Mein heutiger
Goldeneye Pinot Noir war nicht mein erster Wein dieses Weinguts, und auch nicht der erste Pinot Noir von Goldeneye etc. in diesem Blog. Doch
war es immerhin mein erster 2007er und mein erster einigermaßen lang
gereifter Pinot Noir von Goldeneye. Der Jahrgang 2007er war im Anderson
Valley, wie auch in weiten Regionen nördlich von Napa, ein ziemlich
kühler und relativ regenreicher Jahrgang. Sein Traubengut stammt
aus zehn unterschiedlichen Lagen im Anderson Valley, das zwischen
Anfang September und Ende Oktober 2007 in vielen Mini-Ernten
eingebracht wurde. Ausgebaut wurde der Wein für 16 Monate in 80%
neuen und 20% zweit-belegten französischen Barriques mit mittlerer
Toastung. Und so war er dann nun ...
29.9.16
25.9.16
Montepulciano d'Abruzzo auf Budi's Foodblog Teil 2: Besuch bei Emidio Pepe in Torano Nuovo
Und nun ist auch der zweite Teil meiner Erlebnisse in Abruzzen bei Budi's Foodblog online. Dieses Mal geht es zu einem der Leuchttürme der Abruzzen. Dem Weingut von Emidio Pepe!
Hier geht's lang!
12.9.16
Cortijo Los Aguilares Pinot Noir 2012, Sierras de Málaga
Schon erstaunlich dass im heißen
Andalusien immer mehr Pinot Noir angebaut wird. Der heutige „Pinot weit weg“ aus den Sierras de Málaga ist schließlich auch
nicht mein erster aus dieser südlichen Region Spaniens. Vor einigen Jahren vermochte es der
Pinot Noir der Bodegas Schatz mich mit seiner gezügelten Kraft, intensiven Würze und
bestechenden Komplexität zu überraschen. Mein heutiger Andalusier Pinot stammt von
Cortijo los Aguilares in der unmittelbaren Nähe der berühmten Stadt
Ronda unweit der nicht wirklich kühlen Costa del Sol. Die Pinot Reben von Los Aguilares
wurden 1999 auf ca. 900 m ü. NN auf einer Fläche von 3 Hektar
angepflanzt. Damit dürfte dieser, einer der höchten Pinots meiner
Trinkerexistenz gewesen sein. Die vorherrschenden Bodenformationen
sind sowohl tonhaltig, als auch von Kalkstein durchzogen. Nach den
beiden Erntedurchgängen durchlief der 2012er Jahrgang eine
kräftige Kaltmazeration und wurde anschließend in 300 und 500 Liter Fässern
vergoren. Daran im Anschluss erfolgte eine 8-monatige Ausbauphase in
gebrauchten französischen Barriques. Na ich hoffe mal, dass dieser mich nicht mit seinem heißblütigen Temprament umgehauen hat ...
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1.9.16
Wild vermischtes Kalifornien der ausgedehnten 90er
Im gerade eben erst ausgelaufenen
August habe ich einige pinot-ferne kalifornische Rotweine älteren
Jahrgangs getrunken. Drei aus den 1990ern und einer der gerade so über die Milleniumsgrenze gesprungen ist. Also ein 2000er.
Darunter waren solche Klassiker wie Caymus Cabernet Sauvignon und
einen Ridge Santa Cruz Mountains Cabernet Sauvignon. Aber auch sehr
ausgefallenen Kreationen wie ein Super Tuscan aus Napa oder einen
mittlerweile fast schon autochton anmutenden Wein von Ridge. Die etwas längere Zeit haben alle gut überstanden. Und so waren sie dann schließlich ...
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