Zwischen den Jahren, so nennt man das
glaube ich … obwohl ich diese Umschreibung nicht ganz verstehe benutze ich sie trotzdem mal,
kann man sich als Pinot Explorationist schon mal was zumuten! Das mag
sich zunächst ein wenig negativ anlesen. Soll es wohl in finaler
Konsequenz auch sein. Doch an Spannung in vielerlei Hinsicht, können
es nur wenige der von mir vorgestellten „Pinot weit weg“
mit dem heutigen aufnehmen. Dieser stammt vom Granit und Quarz
dominierten Pisoni Vineyard in den Santa Lucia Highlands etwas
südöstlich von Monterey. Der Hersteller meines Pisoni Vineyard
Pinot Noir 1996 sind die Syrah, Pinot und Chradonnay Spezialisten
Helen und Adam Tolmach von Ojai Vineyards im Santa Barbara County.
Angebaut wurden die Trauben aber von der „"Monterey County
Grower Mafia"* Legende Gary Pisoni. Mittlerweile wird der Wein
aus dieser Lage von Ojai seit mehr als zehn Jahren nicht mehr
hergestellt. Warum? Weiß ich nicht! Ist auch nicht so von
Wichtigkeit! Denken kann ich mir so einiges! Das steht aber auf einem
anderen Blatt! Jetzt soll erst einmal verkostet werden …
30.12.15
24.12.15
Merry Christmas everybody with the Little Baby Jesus Wine ... again!
Merry Christmas everybody!!! Again with the Little Baby Jesus Wine 2002 from Bouchard Pere & Fils. I know it is getting boring! But just a bit. Well, actually the wine just perfecly fine and downright very decent ***** indeed. Only one pity: already finished ... Next year it's gonna be something else! Promise!
23.12.15
Vinarija Čokot Experiment Prokupac 2012, Zapadnomoravski
Heute möchte ich einen Wein vorstellen,
der genau in die aktuell vorherrschende Jahreszeit passt. Sonst erliege ich ja gerne dem
neugiergesteuerten vinophilen Antizyklismus. Heute aber, passt
es wirklich! Was könnte in der Weihnachtszeit besser sein als ein
warmer, nusscremiger, blaubeerig-brombeeriger und weich vanillig-holziger
Prokupac? Ihr wisst nicht was Prokupac ist? Ich bis vor kurzem auch
nicht! Also kein größeres Problem ... Prokupac ist eine in Serbien
weit verbreitete autochtone Rebsorte deren Kultivierung bis ins Mittelalter
zurückverfolgt werden kann. Sie lässt sich in nahezu jeder
Weinregion dieses noch recht unbekannten Weinlandes finden. Mein
Prokupac kommt aus der Region Zapadnomoravski im westlichen Morava
Gebiet. Der Hersteller ist das lokal durchaus sehr bekannte Weingut
Čokot. Das für den Wein verwendete Traubenmaterial stammt von ca. 60 Jahre alten auf kalk-,
sand- und silikatreichen Böden kultivierten Reben. Nach einer
kurzweiligen Kaltmazeration wurde die Maische in großen Holzfässern
spontan vergoren und anschließend in Barriques ausgebaut.
Anscheinend wurde der Wein weder im Weinberg noch im Keller
geschwefelt. Das mag den Namen des Weines. Experiment, wohl erklären. Ich muss zugegeben, dass ich zu diesem Thema
widersprüchliche Angaben im Netz gefunden habe. Weiter, und viel wichtiger,
ist es mir persönlich auch komplett egal: ob, wieviel, wieso,
weshalb, warum geschwefelt wurde… jetzt wird erst einmal getrunken!
12.12.15
Happening Now Tasting 33: La Crotta Di Vegneron Pinot Noir 2013, Vallée d'Aoste
For my thirty-third
„Happening Now Tasting“ I have arbitrarily chosen another northern Italian
Pinot Noir! Actually, for some inexplicable reasons I only taste Italian Pinots in my trusted Happening Now mode! Anyway, this time I am going for one with a considerable amount of presumed
„Joie de vivre“. Hence, it has to come from Vallée d'Aoste. As
you can imagine in such a mountainous Alpine terrain like in Aosta
there isn't too much space for stuff like viticulture. On a mere (and wildly
scattered) surface of approximately 250 hectares French(/Swiss) varieties like Pinot
Noir, Gamay, Petite Arvine, Chardonnay and autochtonous Petite Rouge
are calling the shots. Today's Pinot Noir 2013 was produced by the
cooperative society La Crotta di Vegneron in Chambave. The grapes
were cultivated on a wide range of vineyards situated between 450 and 650 meters above
sea-level. The predominant type of soil are morainic and loosly sandy solis with medium speep slops. After harvest in the middle of September 2013
the grapes underwent a pre-fermentative cold maceration for 24 hours
and were subsequently fermented for approximately 10
days in stainless steel. The aging time, as well in stainless steel, took
another 8 months. So I am rather positive to assume: this one will be
a crisp, fruitful and easy drinking Pinot!? Well, we'll see! Right now ...
11.12.15
Domaine Carneros Avant Garde Pinot Noir 2002, Carneros
Über einen Stillwein eines
Champagnerhauses, dass zumal nicht wirklich zu meinen Favorisierten
gehört und um dem allen noch eine Krönung aufzusetzen mal nicht aus
der Champagne stammt, würde ich normalerweise mir nicht die Mühe
machen etwas schreiben zu wollen. Im heutigen Fall ist Lage eine
etwas andere. Dehalb eine ungewoht kurze VKN (oh je, die Kürze beginnt jetzt schon ...). Warum das so ist erzähle ich vielleicht etwas später. Vielleicht auch nicht ... (was wahrscheinlicher ist, da ich es sicherlich vergessen werde ... das Alter eben)
Um mein gewohnt rätselhaftes Gefasel vom Anfang zu lüften komme ich besser erst einmal zu der Vorstellung des besagten Stillweins. Wie es zu erwarten war handelt es sich bei ihm um einen Pinot Noir. Ein Pinot Noir aus dem Hause Taittinger. Naja, um etwas korrekter zu sein, von dem zumeist schäumenden Projekt von Taittinger in Kalifornien: der Domaine Carneros im Napa Valley. In den späten 1980er Jahren, nach fast zehn Jahre unermüdlicher Suche, erwarb Claude Taittinger ca. 55 Hektar Weinland in Carneros. Auch in Carneros liegt der Fokus auf Schaumweinen aus traditionellen Champangner Rebsorten. Nachvollziehbar würde ich meinen! Doch auch Stillweine aus Pinot Noir, sowie ein paar eher vernachlassungswürdigen Rebsorten, machen einen respektablen Teil der Produktion aus. Nachdem ich nun endlich den Bogen geschlagen habe kann ich mit dem eigentlichen Objekt der „Untersuchung“ fortfahren: dem Domaine Carneros Pinot Noir Avant Garde 2002. Viel zu sagen habe ich über den Wein nicht wirklich. Endlich mal! Nur soviel: das Traubengut stammt aus nicht weiter spezifizierten Lagen in Carneros, nach der Lese wurde es in großen offenen Holzbottichen vergoren und anschließend für 10 Monate in gebrauchten französischen Barriques ausgebaut. Wie der erfahrene Weinfreund anhand dieser spärlichen Informationen schon lesen kann, mag es sich wohl eher um einen Wein handeln der in der hausinternen Hierarchie in Kniehöhe angesiedelt ist. Trotz alledem, also Alter - Herkunft - Hierarchie - etc., stand er bombig gut da ...
Um mein gewohnt rätselhaftes Gefasel vom Anfang zu lüften komme ich besser erst einmal zu der Vorstellung des besagten Stillweins. Wie es zu erwarten war handelt es sich bei ihm um einen Pinot Noir. Ein Pinot Noir aus dem Hause Taittinger. Naja, um etwas korrekter zu sein, von dem zumeist schäumenden Projekt von Taittinger in Kalifornien: der Domaine Carneros im Napa Valley. In den späten 1980er Jahren, nach fast zehn Jahre unermüdlicher Suche, erwarb Claude Taittinger ca. 55 Hektar Weinland in Carneros. Auch in Carneros liegt der Fokus auf Schaumweinen aus traditionellen Champangner Rebsorten. Nachvollziehbar würde ich meinen! Doch auch Stillweine aus Pinot Noir, sowie ein paar eher vernachlassungswürdigen Rebsorten, machen einen respektablen Teil der Produktion aus. Nachdem ich nun endlich den Bogen geschlagen habe kann ich mit dem eigentlichen Objekt der „Untersuchung“ fortfahren: dem Domaine Carneros Pinot Noir Avant Garde 2002. Viel zu sagen habe ich über den Wein nicht wirklich. Endlich mal! Nur soviel: das Traubengut stammt aus nicht weiter spezifizierten Lagen in Carneros, nach der Lese wurde es in großen offenen Holzbottichen vergoren und anschließend für 10 Monate in gebrauchten französischen Barriques ausgebaut. Wie der erfahrene Weinfreund anhand dieser spärlichen Informationen schon lesen kann, mag es sich wohl eher um einen Wein handeln der in der hausinternen Hierarchie in Kniehöhe angesiedelt ist. Trotz alledem, also Alter - Herkunft - Hierarchie - etc., stand er bombig gut da ...
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