Merry Christmas Everybody!
24.12.14
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17.12.14
Happening Now Tasting 21: Domaine Gérard Boulay Sancerre Chavignol 2009, Sancerre
My recent „Happening Now
Tastings“ haven't been all too blissful! I very much hope today
I'll be a little bit more lucky!? This time I am off to Loire region,
to the East, more precisely to Sancerre, to Sancerre Rouge … - I am
afraid?! At least the producer is highly regarded as one of the grand
masters of Sancerre wines - … Sauvignon Blanc wines. His name:
Gérard Boulay from the lil' village of Chavignol. This Chavignol is
also the very name of today's Pinot Noir. The vines for this Sancerre
Rouge were cultivated on limey clay (organic, … - not the clay, of
course). The outcome of these village vineyards was fermented for
approximately 18 days and aged, without sulfuring … - oh oh, for 16
months in 30 % new barriques. Fining or filtering weren't on the
agenda either. Well, forgive me for those
irresponsibly confusing … - comments. After writing this
introduction am not quite sure were this is heading. I am just a bit
afraid this “Happening Now Tasting” might get a little bit
“difficult” again. Anyway, let's see how this Sancerre Rouge Chavignol
2009 from Domaine Gérard Boulay is performing …
8.12.14
The Bridge Riesling 2012 by Teutonic Wine Company & Weingut Immich-Anker, Willamette Valley / Mittelmosel
Brücken gibt es
viele! Manche Brücken sind schön anzusehen, die meisten sind eher nützlich
und von zweckmäßiger Natur, fast alle Brücken verbinden und die
eine oder andere – insbesondere eine ganz Spezielle – rufen zuweilen bei so Manchem, in dem speziellen Fall bei so manchem Weinliebhaber, zünftig-saueraufstoßenden Unmut hervor. Trinkbare, gar schmackhafte
Brücken hingegen gibt es meines Wissens nicht ganz so viele! Doch
gerade eine solche außergewöhnliche Brücke möchte ich euch heute
vorstellen!
Das Fundament für
diese besagte liquide Brücke wurde im Jahr 2012 während eines
Skype-o-visio-phonats - muss mal schaun ob diese eindringlich-seltsame
Beschreibung schon geschützt ist ;-) - zwischen Daniel Immich vom Weingut Immich-Anker in Enkirch an der Mosel und dem Weinmacher und
Weinimporteur Barnaby Tuttle der Teutonic Wine Company in Portland
gelegt. Der Plan war ganz „einfach“: Lass uns zusammen einen Wein
machen! Und jetzt kommt es. Mit zusammen war nicht gemeint, dass man
an der Mosel oder im Willamette Valley gemeinsam einen Wein
produzieren wollte, sondern das man beide Orte mittels einer
Wein-Brücke - oder etwas spezifischer einer Riesling-Bridge, in Form einer sich ergänzenden
sowie verbindenden Zusammenfügung von Wein, verbinden wolle! Was für
eine wagemutig-grandiose und sicherlich auch leicht verrückte Idee!
Wie hat man sich solch eine verbindende
„Zusammenfügung“ nun vorzustellen? Recht simpel, man mischt
einfach den riesling'ischen Rebensaft von beiden Seiten des Atlantiks
und nennt ihn „The Bridge“! Naja, ganz so einfach war es dann
wohl doch nicht! Zum einen musste der moselanische Teil, insgesamt
fünfhundert Liter, auf einen zoll-erschwerten langwierigen Weg in
fünfhundert einzelnen 1 Liter Flaschen nach Oregon verschifft
werden. Zum anderen durfte nach Fertigstellung dieser besagte „The Bridge“ Riesling 2012 weder Riesling genannt werden, noch einen Jahrgang oder
eine Herkunftsbezeichnung auf dem Etikett haben. Dies vereitelten die Regularien der
amerikanischen TTB.
Genug der Vorrede! Jetzt soll es mehr zum eigentlich
Interessanten geben: dem Wein. Bei dem „The Bridge“ Rielsing handelt
es sich um einen zu gleichen Teilen von der Mittelmosel und dem
südlichen Willamette Valley in Oregon vermischten Riesling. Das
Traubengut für den deutschen Teil des Rieslings
stammt aus 50 bis 70 Jahre alten teilweise wurzelechten Anlagen im
Enkricher Eisbruch. Im Eisbruch herrschen, wie in vielen Teilen an
der Mittelmosel, sehr steile Blauschieferterrassen vor. Vergoren
wurde er spontan ohne Reinzuchthefen im Edelstahltank. Das Traubengut
für den amerikanischen Teil stammt von mehr als 30
Jahre alten Anlagen aus dem südwestlich von Eugene gelegenen Crow
Valley Vineyard. Bei den dort vorhanden Böden handelt es sich um
Tonböden mit hohem Eisenanteil. Vergoren wurde er spontan ohne
Reinzuchthefen in alten gebrauchten Barrique Fässern. Dabei lag er
für 12 Monate auf der Hefe ohne aufgerührt zu werden!
Insgesamt wurden 1000 Liter (ca. 1300
Flaschen) dieses Weines produziert. Dabei raus gekommen ist ein sehr
eigenständig wirkender und durchweg erwähnenswerter Riesling wie
man ihn ganz sicher nicht alle Tage vorgesetzt bekommt!
2.12.14
Happening Now Tasting 20: Domaine de Triennes St. Auguste 2006, VdP du Var
What happens when
you combine the aspirations and venture'ism of famous wine
personalities like Jacques Seysses from Domaine Dujac and Aubert de
Villaine from Domaine de la Romanée-Conti? Well, for instance …
today's wine, I suppose! In the late 1980's both gentlemen and their
mutual Parisian friend Michel Macaux started the search for
new horizons beyond the fair hills of Burgundy. Eventually they found
the old Domaine du Logis de Nans in the Var region east of Aix en
Provence. The vineyards in this part of Var region are dominated by clay and limestone soils. In 1990 the winery was renovated and renamed to Domaine de
Triennes. The new name was chosen to symbolize a
reference to the Triennia festival of Bacchus, the Roman god of
agriculture and wine, as well as a reference to the three founding
members of Triennes.
Today's St. August from 2006 is the
flagship wine of the estate. It is a red blend made of Syrah,
Cabernet Sauvignon and Merlot (average yield of 30 to 35 hl per ha)
which were separately aged for approx. 12 months in used Dujac pièce
barrels. Let's have a look into this one ...
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