Hi there fellows!
Once again it is time for some “Happening Now Tasting” material!
This time I'd like to enter the realm of the grand variety Touriga
Nacional. No doubt there are magnificent dry products from Douro, Dao
and all the others. Today however, it is capital - and surroundings -
time. Until 2009 all wines from this large and not so well received
region were mostly named after the historical central province
Extremadura. Nowadays there are a few VRs surrounding the capital
city. More precisely today's wine comes from the Lisboa VR. It is a
100% short term fermented and aged (8 to 10 days resp. approx. 6
months) Touriga Nacional from approx. twelve year young vines. The
vines were cultivated on clayey-calcareous soils of Quinta do
Carneiro in Alenquer about 50 km north of Lisbon. Let's check it out
… if it is going to make my Halloween Night!?!
31.10.13
26.10.13
Movia Gredic Exto 2009, Goriška Brda
Nach meinem ersten lehrreichen Ausflug in das pinot’ige
Kroatien, soll es mich heute in ein nördliches Nachbarland verschlagen: Slowenien! Die
bisher besprochenen slowenischen Weine konnten mich größtenteils von ihrer
Qualität und frischen Charakteristik mehrheitlich durchweg überzeugen. Heute gibt es
weder Riesling, noch Sipon oder gar Sauvignon. Heute soll es mit ExTo etwas
lingualistisch exzentrischer werden. ExTo ist die bei Movia hausübliche Abkürzung für den
veralteten Begriff: Tokajer. Demnach also Ex Tokajer! Bei besagtem ExTo
handelt es sich um einen reinsortigen Wein aus dier Rebsorte Sauvignonnasse oder Friulano oder Sauvignon
Vert uvm. - kurz und vollkommen oberflächlich formuliert - je nach Lingua und Örtlichkeit
ein anderer Name. Genug dieser erbärmlichen Namensheranführungsversuche! Was gibt es sonst noch über
diesen bis jetzt immer noch unbenannten Wein – nun aber (!) ExTo Gredic 2009 von
Movia – zu berichten? Zum 1en, der Produzent! Wahrscheinlich eines der
berühmtesten und zum Teil berüchtigtsten Weingüter Sloweniens: 22 ha groß,
biodynamische Bewirtschaftung seit 1989, grenzübergreifende Weinberge in Brda und dem Collio und stark auf klassische slowenische Rebsorten konzentriert. Zum
2ten, die Rebsorte! Sauvignonnasse wird im Gegensatz zum benachbarten Friaul
nur in der Region um Brda angbaut. Diese spätreifende und sehr „farbig“ wirkende
Sorte neigt zu kräftigen, reichhaltigen, oft sehr komplexen, und leider auch manchmal
zu ziemlich alkoholischen Weinen. Die beiden letzten Merkmale und seine "Farbigkeit" konnte man auch im heutigen Wein nachvollziehen. Durchaus sehr viel
Komplexität und nicht wirklich erkläglich viel, aber dennoch etwas zu viel für meinen
zarten Gaumen, Alkohol. Mehr dazu, nach dem „Mehr dazu“...
16.10.13
Krauthaker Pinot Crni 2008, Kutjevo
Ich beschäftige mich schon länger mit
dem Einfall mich gedanklich ins Auto zu begeben, weit gen Südosten zu
fahren, natürlich auch rein palatal, um einige interessante und vor
allem gute Weine entdecken zu dürfen. Wie man teilweise auch hier im
Blog finden kann, habe ich dieses wagemutige Vorhaben schon ein paar
mal versucht zu unternehmen. So richtig hat es bis jetzt noch nicht
klappen wollen. Das hat größtenteils mit dem zweiten der in groß
genannten Attribute zu tun. Die letzten Male hab ich mein Glück mit
lokal angestammten, teilweise auch autochthonen, Rebsorten versucht.
In nächster Zeit möchte ich dieses Glück eher noch ein wenig mehr
ausreizen! Jetzt soll es ausgerechnet dem Pinot Noir an den
Flaschenhals gehen. Da bin ich mal gespannt! Was da noch auf mich warten mag ...
Für meinen ersten südosteuropäischen
Spätburgunder habe ich mir einen der namhaftesten Weinbaugetriebe
Kroatiens ausgesucht. Die Weine von Vlado Krauthaker gehören zu den
hochwertigsten und interessantesten Slawoniens. Insbesondere seine
Weine aus Chardonnay, Graševina (Welschriesling) und Sauvignon Blanc
gehören zu den besten der Weinanbauregion Kutjevo. Wie schon
mehrfach erwähnt habe ich - natürlich rein aus zweifelhafter Neugier
heraus - zum Spätburgunder, dem Pinot Crni, des Hauses aus dem Jahr 2008
gegriffen. Die Trauben für diesen pinotigen Slawonen wuchsen auf den gen Süden gerichteten und hauptsächlich sandig-lehmigen Hängen des Požega Tal. Ausgebaut wurde der Wein für 13 Monate in 85% gebrauchtem und 15% neuem Holz. Jetzt bin ich sogar noch gespannter ...
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10.10.13
Happening Now Tasting 6: Bodegas La Rioja Alta Viña Ardanza Reserva 1994, Rioja
Hell man, my first Rioja on the blog! As I’ve just realized that fact, I was definitely a bit shocked, because I’d consider la Rioja as one of my most preferred viticulture regions on this very planet. So, today we'll have another premiere on "Happening Now Tasting"! This time I’d like to introduce you guys to Viña Ardanza Reserva 1994 from the fundamentally amazing famous Bodegas La Rioja Alta. In general Viña Ardanza Reserva is a blend of 80% Tempranillo from vineyards in Fuenmayor and Cenicero (Rioja Alta, 600m above sea-level) and 20% Garnacha from vineyards in Tudelilla (Rioja Baja). Like most Rioja Alta wines the Ardanza is for sure a “slow wine” in a slightly different sense. A commercial sense maybe! The ageing in American oak barrels takes in average four years for the Tempranillo and two to three years for the Garnacha. Subsequent to the aging in barrel the Viña Ardanza Reserva wines will spend another several years in the bottle before being released to the public. Let’s check it out on “Happening Now” …
7.10.13
Domaine Pierre Matrot Blagny 1er Cru La pièce sous le Bois 2004
Manchmal ist es ganz gut sich gegenüber
zu starren selbstinduzierten Vorhaben ein wenig hinwegzusetzen! Das
starre Vorhaben meinethalben besteht darin nie (bzw. immerhin so gut wie nie)
über deutsche Rieslinge, Weine aus dem Bordeaux und sogar über
Weine aus meinem geliebten Burgund in diesem Blog zu schreiben. Warum? Ganz
einfach! Über diese Regionen gibt es soviele Meinungen, Beiträge, Expertisen usw. - da braucht es nicht auch noch meinen unqualifizierten Senf! Was die Post-Headliner betrifft ist mir dieses
Vorhaben fast immer gelungen. Abgesehen von einem begeisternd
und ungewöhnlichen Burgunder aus Nuits-St.-Georges und etwas Riesling aus dem Rheingau. Als
„Nebendarsteller“ habe ich sicherlich den einen oder anderen aus diesen zu vermeidenden Regionen in
so manche Post gerne mit eingeschmuggelt. Soviel sollte ich wohl zugeben!
Warum diese Vorrede? Zum einen, weil dieser "Nicht-Wirklich-Zustand" schon manchen Lesern aufgefallen ist und zum Nachfragen anregte und zum anderen hat es damit zu
tun, dass ich heute persönliches Weinneuland an der Côte d'Or betreten
möchte. Letztlich möchte ich mit meinem Vorgefasel diesen "Verstoß" mir gegenüber rechtfertigen ;-)
Jetzt aber weiter zu den hoffentlich etwas interessanteren Teilen der Post! Das persönliche Neuland heißt Blagny! Blagny ist eine sehr kleine AOC (Appellation d'origine contrôlée) zwischen den weltberühmten Dörfern Meursault und Puligny-Montrachet. Auf nicht einmal 5 ha werden in dieser Appellation Pinot Noir Trauben angebaut. Kein Wunder, dass es sich nie zuvor für mich ergeben hat einen Blagny Wein verkosten zu dürfen. Zum besseren Verständnis sollte noch erwähnt werden, dass sich die Bezeichnung Blagny nur auf Rotweine in der knapp gefassten Umgebung um den Weiler Blagny bezieht. Weissweine aus den sieben Premier Cru Lagen werden durchweg entweder als Puligny-Montrachet oder Meursault ausgezeichnet. Tja, das wunderbar komplizierte Burgund! Mit weiterführenden Randinformationen verschone ich euch lieber ...
Jetzt aber weiter zu den hoffentlich etwas interessanteren Teilen der Post! Das persönliche Neuland heißt Blagny! Blagny ist eine sehr kleine AOC (Appellation d'origine contrôlée) zwischen den weltberühmten Dörfern Meursault und Puligny-Montrachet. Auf nicht einmal 5 ha werden in dieser Appellation Pinot Noir Trauben angebaut. Kein Wunder, dass es sich nie zuvor für mich ergeben hat einen Blagny Wein verkosten zu dürfen. Zum besseren Verständnis sollte noch erwähnt werden, dass sich die Bezeichnung Blagny nur auf Rotweine in der knapp gefassten Umgebung um den Weiler Blagny bezieht. Weissweine aus den sieben Premier Cru Lagen werden durchweg entweder als Puligny-Montrachet oder Meursault ausgezeichnet. Tja, das wunderbar komplizierte Burgund! Mit weiterführenden Randinformationen verschone ich euch lieber ...
Der tatsächliche Wein meines "Neulandsbetritt" ist der Blagny 1er Cru La pièce sous le Bois 2004 von der
Domaine Pierre (Thierry et Pascale) Matrot in Meursault. Dieser wurde von durchschnittlich
30 Jahre alten Reben erzeugt, komplett entrappt, nur teilweise angequetscht und im Holz für 8 bis 15 Tage mit natürlichen
Hefen vergoren. Darauf folgte der Ausbau für ca. 11 Monate in 20% neuem Holz (Rest Mehrbelegung). Wie das Foto schon verrät hat sich zu
meinem "Neulandswein" ein vertrauteres Gesicht aus der Pfalz gesellt.
Schaun wir mal wie sich die beiden Kleinen vertragen haben …
1.10.13
Happening Now Tasting 5: Terres Dorées (Jean-Paul Brun) Beaujolais Blanc 2011
My first Beaujolais on the
Blog and possibly my first white Beaujolais ever! I guess I am not
particularly into wines from this - in recent years once again highly
regarded - region in the east of France. Can't really give you a proper
reason for this personal deficit or reluctance. Maybe it's about a few certain cheesy flavours of Gamay?! No general assumption though! Anyway, I am open to attempts of
conversion! I am glad about any recommendation! Today is no
Gamay-Time, it's Chardonnay-Time! Chardonnay or other white grape
varietals suffer a dire life in Beaujolais. Only a very few
percentages of the entire cultivated area are dressed white. Today's
Chardonnay is from one of the famous and reliable names in
Beaujolais: Jean-Paul Brun. For about twenty years Jean-Paul tries
(and accomplishes) to produce traditional Beaujolais wines from clay
and limestone soils. Let's have a short glimpse at my first
impressions …
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