Mein Durst nach Budget-„Pinots weit
weg“ ist fortwährend ungestillt! Ob das auch nach dem folgenden
Pinot noch so sein wird, dürfte sich nach einigen Zeilen von meinen
bekannten inhaltsarmen Informationsanhäufungen erst noch
zeigen. Wie dem auch sei, heute soll es einen Cool Climate Pinot Noir
aus dem Jahr 2010 von Cline Cellars geben. Einem Hersteller der meist
mit Zinfandel Weinen in Verbindung gebracht wird. Insbesondere dem
Ancient Vines Zinfandel welcher aus Trauben von mehr als 100 Jahre alten Reben hergestellt wird. Besagter
Cool Climate Pinot Noir stammt von Traubengut aus dem Lazy C Vineyard
in Petaluma Gap an der Sonoma Coast. Auf der Webseite von Cline
Cellars wird diese Gegend aufgrund ihrer regelmäßigen Regenfälle –
damit dürften sie den Sommer des Jahrs 2015 wahrscheinlich nicht meinen - und
reichlichen Nebelentwicklung mit Lagen im Elsass verglichen. Meiner
Ansicht nach ein etwas gewagter Vergleich … nehme ich an. Weiter im Text: die
Trauben werden per Hand gelesen, komplett entrappt in
Edeltahlbehältern vergoren und anschließen für 10 Monate sowohl in
bis zu 40 % neuem mild getoastetem französischen Eichenholz als auch
in gebrauchtem amerikanischem und osteuropäischen Holz ausgebaut. Trotz
einem beträchtlichen Aufwand bei der Vinifizierung ist dieser
Sonoma'ese in einem für kalifornische Verhältnisse sehr günstigem
Preisbereich von etwas unter 20 Euro verortet. Mal schauen wie er sein wird und ob er zu
Konsequenzen bei meiner Budget-„Pinot weit weg“ Exploration
führt ...
27.8.15
25.8.15
Arte Vini PN Pinot Noir 2013, Morava
Ein Hauch von September 2008 weht derzeit über
die Handelsparkette dieser Welt. Bei so manchem zur Hysterie
neigendem Verhalten von Mensch und Algorithmus könnte es ratsam
sein mehr Pinot Noir zu trinken ... bzw. vielleicht diesen selbigen auf entsprechende Server
zu kippen. In besagtem September 2008 hat es mir sicherlich auf die
eine oder andere Weise geholfen mit fest umklammertem Pinotglas diesen stürmischen Zeiten gelassener entgegen zu trinken. Naja ..., nachdem aber in den letzten Tagen viel Geld
verbrannt wurde, unter anderem auch die Einlagen meiner imaginären
„Pinot weit weg“-Kostenstelle, möchte ich mich in den kommenden
Wochen etwas stärker auf Budget-„Pinots weit weg“ konzentrieren.
Mein erster führte mich vor einigen Tagen nach Mähren. Klar, nicht
sooo weit weg ..., aber trotz aller Nähe sind tschechische Weine in deutschen
Landen kaum bekannt. Leider, denn dieser Südmähre
zeigte solide, glücklicherweise sehr sehr trockene und auf ansprechende
Weise ausbalancierte Qualitäten. Dazu aber gleich mehr. Hergestellt
wurde besagter PN Pinot Noir 2013 von dem in Nový
Šaldorf-Sedlešovice (oder in deutsch Neuschallersdorf-Edelspitz)
ansässigen Weingut Arte Vini unter der Kellerregie des Geisenheim
Absolventen René J. Vrátil. Und so war er mein erster Budget
Pinot …
6.8.15
Happening Now Tasting 31: Weingut Stadlmann Zierfandler Anninger 2013, Thermenregion
So far on my "Happening Now Tasting" voyage throughout
autochthonous Europe I have been to places like Galliac, Sardegna, Württemberg, Euskadi and a few days ago to beautiful Crete. This time I'd
like to make a quick stopover in one of Austria's most diverse
viticulure areas called Thermenregion. This Thermenregion (= somthing like thermal baths region, originating from Aquae resp. today's Baden bei Wien) is situated right on the southern outskirts of
Vienna. The predominant soil is mosty fine-grained sandy loam and localy substantial layers of limestone. On just about 2100 hectears of land grape varieties like
Rotgipfler, Zierfandler, St. Laurent, Pinot Noir, Neuburger, Zweigelt
and Portugieser contribute to a wide spectrum of flavours and unique characteristics. One of the masters of those „not so well known“
grape varieties is Johann Stadlmann and his son Bernhard from Weingut Stadlmann in
Traiskirchen. My autochthonous choice for today is Stadlmann's crisp
entry level Zierfandler Anninger from 2013. Zierfandler might be the
auto'-signature grape variety of Thermenregion. On just 85 hectares around
Gumpoldskirchen this rich in extract and late
ripening natural decendent of Roter Veltliner x something Traminer'sh
can show plenty of meaty character and tender aromatics of exotic
fruits and spicy lemons. Let's have a look ...
3.8.15
Happening Now Tasting 30: Domaine Zacharioudakis Vidiano 2013, Κρήτη
With the following post
I'd like to approach the versatile cosmos of autochthonous Greek
grape varieties. Like in my previous hyper-auto' “Happening Now Tasting”
posts I need to limit myself to just one "pure" varietal. Unfortunately! This time I
found it really difficult to choose One from such a rich "national" bounty.
Well, anyway … my selection fell on a varietal with rich body,
transfixing creamy taste, a diva-like attitude (in the vineyard - mostly), robust juiciness and
of course as originally intended minuscule quantities. A varietal often considered as
Greece’s version of Viogner. Its name? Vidiano!? Ohh yeeaass, I admit it!
Prior to my challenging choice I have not even heard of it (either) …!
Vidiano is grown in small scale (apparently just about 70 hectares)
on the island of Crete. Especially around the area of Rethymnon and
Heraklion. My Vidiano from 2013 derives from rocky, calciferous as well as
sloping highland grounds in the area of the Messara Plain south of
Heraklion. It's producer? The locally well known and impressively established (check the website) Domaine
Zacharioudakis. The grapes for this Vidiano where organically cultivated and underwent an apparently unusual
– at least for wines from Vidiano – five months ageing in French oak
barrels. Let's check it out ...
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