After last year's autochtonous Negroamaro adventure in
Apulia's southern Salento region – more about this journey HERE – I'd like to
forward my tongue a bit more north to the region around the famous octagonal
Castel del Monte. Probably the most significant grape variety of the region is Nero di Troia (aka Uva di Troia and many other names). The origins
of Nero di Troia might be a bit tricky because there were (and are) different Troias in the eastern Mediterranean. According to Donato Antonacci’s Grape
Vines of Apulia it “…possibly originated in Asia Minor (Troy) and was perhaps
introduced in Apulia during the Greek colonization. Otherwise, its name might
be derived from the Apulian town of Troia in the province of Foccia, or from
the Albanian town of Cruja, then translated as Troia into the local dialect.” So, as it seems ... a bit difficult. Anyway, here actual wine should be in the centre of attention and not fundamental historical confusion. Today, there are only about 2500 hectares in cultivation left. Only a couple of decades ago it was still in its five-digits. However, in recent years it is having a cautious comback. Especially in the central-north and in the north of Apulia. Nero di Troia's ampelographic chracteristics could be summed up with: fairly vigorous, rather hairless (leafs), pyramid-shaped (bunch) and concerning its actual berries medium-sized, compact and thick, quite coriaceous and far more shiny light purple than black (aka nero). The last observational fact mentioned might explain quite a lot. Later, you will find out yourself! Oh, hang on ... not later, better now! I am thirsty after so little dry information ...
22.2.16
9.2.16
Bodegas Mendoza Pinot Noir 2013, Alicante
Wenn ich an Alicante denke, kommen mir
Begriffe wie Europa's größtes „Sonnenstudio“ Benidorm an der
Costa Blanca oder als Weinfreund Monastrell aus Jumilla in den Kopf.
An Pinot Noir aus einer derart heißen und von Trockenperioden
beeinflußten Region habe ich bis heute eher nicht so oft gedacht.
Aber wie das Foto oberhalb zeigt, gibt es wohl auch meinen geliebten
Pinot Noir im Südosten Spaniens. Hergestellt wurde mein heutiger
„Pinot weit weg“ von einem der Weinpioniere in Alicante: der
Bodegas Enrique Mendoza aus L’Alfàs del Pi direkt neben schon
erwähnten „Sonnenstudio“. Wie schon sein Vater Enrique, konzentriert sich auch
heute Pepe Mendoza vornehmlich auf Weine aus französischen Rebsorten
wie Syrah, Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Petit Verdot (sogar
reinsortig – und ein ganz spezielles Erlebnis), sicherlich auch Mourvèdre und offensichtlich
Pinot Noir. Angebaut wurden die Pinot Noir Trauben in der Nähe der
Stadt Villena im hügeligen Hinterland der Costa Blanca in einer Lage
namens Cabezo de la Virgen. Nach der Ernte Mitte September wurden die
Trauben komplett entrappt und in kleinen Stahlbehältern vergoren.
Die anschließende Reifung in neuen sowie einmal gebrauchten Allier
Eichenfässern dauerte beim 2013er Pinot Noir insgesamt 12 Monate. Wie man vielleicht rauslesen kann bin ich ein wenig zurückhaltend in meiner Begeisterung, aber ...
4.2.16
Argyle Winery Nusshaus Riesling 2009, Eola-Amity-Hills
Nach wochenlanger, mehrheitlich
schmerzhaft weinfreier und von nicht zu überschätzenden
Erklätungssymptomen durchzogener Weinfaselpause, soll es heute
endlich mal wieder eine meiner wunderbar content-freien und durchweg sinnfernen Posts geben. Zu alledem soll diese auch noch ungewöhnlich mosel'ig ausfallen, obwohl ihr flüssiges
Fundament genaue 8395 km westlich von Bernkastel verortet ist. Dieser im Fernen Westen befindliche Ort ist die Heimat des Weingutes Argyle in Dundee
/ Oregon. Seit 1987 werden von den Argyle Gründern Brian Croser –
ja, genau der - und Rollin Soles außerordentlich kräftige Pinots und
mittlerweile auch durchaus überregional bekannte Schaumweinspezialitäten
hergestellt. Das Geschäft mit Riesling geht zurück bis in die
späten 1990er Jahre. Mit dem Nusshaus Riesling, welcher seit wenigen
Jahrgängen nunmehr Nuthouse Riesling heißt, beabsichtigte man einige Jahre einen
gewissen „Tribut“ an die große Riesling Tradition der Mosel in
Form eines halbtrockenen Rieslings aus dem Lone Star Vineyard - Mitbegründer Rollin Soles stammt aus Texas - in den Eola-Amity Hills zu errichten. Im Unterschied dazu
streben die aktuelleren Jahrgänge eine eher trockenere Charakteristik an.
Nebenbei sollte ich vielleicht erwähnen, dass der Name Nusshaus sich
auf den vormaligen Zweck des Kellergebäudes bezieht. Dieses war in
früherer Zeit ein Teil einer Haselnussfarm. Also hat die Namensgebung nichts mit
dem englischen Begriff zu tun, der mir beim erstmaligen Lesen in den Sinn kam. Wie auch immer. Bevor ich die ganze Weingelegenheit
wieder in all zu sehr in zähe Länge ziehe, sollte ich doch lieber auf das Flüssige eingehen …
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