30.5.14

Discovery of Soave Part 1: Look Forth and Back - Il Soave Preview 2013



SURPRISE! This is probably the best word to start with a new mini series about the wines of Soave! Why surprise? Rather easy to explain! Last week I have been invited to the Il Soave Preview 2013 by the Soave Consorzio Tutela. During this stay my inflationary use of this very expression in conjunction with Soave wines is reason enough! Alike not so few wine fanatics, Soave did not have the best of all possible reputations for me as well. Everybody knows why, I guess. Now, after my little trip to Soave I've learned that there is more to many wines from Soave than just the staggering beauty of the surroundings were the actual grapes are cultivated! Throughout three entire days I've tasted plenty of very well produced and sometimes even outstanding wines! In the forthcoming weeks I'd like to share some of my recent experiences in four short parts - or sometimes not so short parts like today - of my personal “Discovery of Soave”! 

Today, like the heading implies, I'd like to start with my favourite wines from the Preview 2013 tasting and some really interesting aged Soave Superiore wines. But first a short introduction of the region and its autochtonous offspring, the Garganega grape, is essential. I know, I know ... not really the favourite part for the majority of you guys out there. Don't get discouraged! I will try to keep my introduction as short as possible ...




20.5.14

Bodegas F. Schatz Pinot Noir 2005, Sierras de Málaga



Das Schwaben in fernen Ländern der südlichen Hemisphäre anständige bis sehr anständige Pinot Noirs herstellen können habe ich in diesem Blog schon einige Male versucht hervorzuheben. Doch das sie sich auch im Süden von Andalusien versuchen ist mir zwar seit einigen Jahren nicht unbekannt, doch den Mut mir eine Flasche zu kaufen, habe ich bis vor fünf Tagen nicht aufgebracht. Nun bin ich vorgestern mit einem (und mehreren) Gläsern Pinot Noir 2005 der Bodegas F. Schatz aus den Sierra de Málaga an meinem Schreibtisch gesessen und habe mich dieser vermeintlichen Herausforderung gestellt.


Vor nunmehr etwas über 30 Jahren hat Friedrich Schatz, ein Winzersohn aus Korb im Remstal, angefangen in der Serrania de Ronda im süd-westlichen Andalusien Weinreben anzupflanzen. Neben Tempranillo und einer Reihe internationalen Rebsorten werden auch Rebsorten kultiviert, die im Süden Spaniens ganz sicher weniger Verbreitung finden. Dies bezüglich, neben meinem heutigen Pinot Noir, sind die aus dem Schwabenland bekannten Rebsorten Lemberger (Acinipo) und Muskattrollinger zu nennen. Schon von Beginn an war es Friedrich Schatz sehr wichtig seine Trauben nach ökologischen Richtlinien zu erzeugen. Heute ist der ganze Betrieb biodynamisch zertifiziert. Das Traubengut für mein heutigen Pinot Noir stammt, wie für alle Weine der Bodegas, aus dem von Schluff-, Ton und Sandböden geprägten, auf 600 Meter Höhe gelegenen und leicht abfallend gen Süden gerichteten Weinberg der Familie Schatz. Ausgebaut wurde der Pinot Noir für ca. 13 Monate („sur lie“) mit relativ oft praktizierter Batonnage in Troncais und Allierfässern. Jetzt bin ich aber wirklich gespannt ...

11.5.14

Happening Now Tasting 14: L. A. Cetto Nebbiolo Private Reserve 2007, Baja California




It’s been a while since my last Mexican wine. Last time it was a Petite Sirah from Baja’s largest and most renowend wine producer L.A. Cetto. This time the actual producer remains unchanged. Only grape variety is about to differ. To differ to the “extreme”! Well, probably not extreme, but for a European it is a slightly special thing to drink Reserve Nebbiolo from Mexico. I know, I know! Sounds a bit unreceptive and insular! You got me! All those years of tasting “weird”, or better put: peculiar, wines and there we have it: My true character!  … Naaa, just kidding! I’ve really been looking forward to this Nebbiolo Private Reserve 2007 from L. A. Cetto. I just didn’t know how to fill up the lines, because unfortunately there is not so much input material to learn about this Nebbiolo. The “raw material” for this typical Old-World grape varietal wine was produced in Valle de Guadaloupe on the southern Californian peninsula. Then it has been fermented for up to 20 days and aged for another 14 months in mostly used French barriques. Let’s check it out …

6.5.14

Mission Hill Family Estate Pinot Noir Reserve 2010, Okanagan Valley BC VQA



Das meine Zunge im pazifischen Nordwesten Amerikas doch recht viel Zeit verbringt um Pinot Noirs zu erschmecken ist nicht neu. Doch British Columbia als Lokalität der Begierde ist es. Bis zu dieser heutigen Post war der WEsten Kanadas ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Verkostungslandkarte. Und das obwohl im Okanagan Valley seit Mitte des 19. Jahrhunderts ohne Prohibitionspause Vitis Vinifera Reben kultiviert werden! Wenn man den im Internet zahlreich verstreuten Hochglanzfotos glauben schenken möchte, ich war leider noch nie vor Ort und kann es daher nicht persönlich verifizieren, könnte man das Okanagan Valley entlang des ca. 135 km langen Okanagan Lake, welcher sich ein wenig östlich von Vancouver befindet, als eine der schönsten Weinbauregionen dieses Planeten bezeichnen. Doch schöne Landschaften machen noch lange keine guten Wein. Andersrum dürfte auch ein Schuh draus werden wenn ich mir so manche klassichen Weinbauregion in Europa anschaue. Doch ich schweife wie gewohnt mal wieder ab ... Der heutige Wein entstammt aus den Weinbergen und Kellern des Okanagan Valley “Platzhirsch” Mission Hill Winery in West Kelowna. Gegründet wurde dieses heutige Weinunternehmen in der Mitte der 1960er Jahren von einer Gruppe einheimischer Geschäftsleute. Seine heutige Größe von um die 360 ha hat Misson Hill durch das unablässige Engagement des heutigen Besitzers Anthony von Mandl und seines langjährigen neuseeländischen Winemakers John Simes erlangt. Neben Pinot Noir werden nahezu alle Global Player der Rebfamilie von Cabernet Franc bis Shiraz angebaut.

Mein heutiger Pinot Noir Reserve wurde aus Traubengut der Naramata Ranch (gepflanzt 1995, 342-470m, Westausrichtung, schluffige Lehmböden) des Martin's Lane Vineyard (gepflanzt 1998-99, 400-500m, Südausrichtung, Vulkangestein mit Lehm und Kalkablagerungen) und des Lakeshore Vineyard (gepflanzt 1994 und jünger, 375-450m, Nord-Südausrichtung, Ton- und Lehmböden) hergestellt. Geerntet wurde das Traubengut im Oktober und November 2010, anschließend vergoren (ziemlich offensichtlich) und 9 Monate in französischem Holz ausgebaut. Wie war er? Bitte um einen Klick ...