23.5.25

Wo Wunder schon geschehen, da möchte der Fussball erst noch hin ... oder einfach wie ich meine Vorsätze gerne zum Schmelzen gebracht habe

Nicht nur im Fußball macht das kleine Saarland zwischen Frankreich und Restdeutschland in den vergangenen Tagen auf sich aufmerksam! Im Gegensatz zum beschaulichen Elversberg-Spiessen – so scheint die Gemeinde mit dem kleinen sich momentan zutragenden Fußballwunder zu heißen - spielt eine dem Weinfreund nicht ganz unbekannte Weinhandlung in Saarwellingen schon seit vielen Jahren in der 1. Liga des nationalen Weinhandels mit! Zu Ehren ihres 30igsten Geburtstages hat besagte Weinhandlung in der vergangenen Woche vielerlei Verkostungen und darüber hinaus eine an Größe, Qualität und Organisationsstärke schwer zu toppende Weinmesse veranstaltet. Letztere Veranstaltung habe ich leider kognitiv nicht in ihrer Gänze miterleben können obwohl ich physisch durchaus anwesend war. Dieser durchaus verdrießliche Umstand begründet sich in der Teilnahme an einer vorabendlichen pinotfeuchten Raritätenverkostung meinerseits über die es nun zu berichten gilt! 

Aber kurz vorab: ich bin mir durchaus bewusst, dass ich an gefühlt einhundertzweiundfünfzig Stellen in meinem Weinblog stets darauf hingewiesen habe bloß nie über Weine meines geliebten Burgunds je schreiben zu wollen! Natürlich habe ich mich an diesen Vorsatz nie vollumfänglich gehalten. Dennoch möchte ich heute an dieser Stellen diesen Vorsatz unbedingt und vollen Bewußtseins brechen! Selten hatte meine Zunge während besagter Raritätenverkostung die Möglichkeit in einem passendem Rahmen solch eine hochkarätige Pinotkonzentration an Güte und offensichtlicher Ballung geniessen zu können. Solch eine Erfahrung kann und darf ich nicht so einfach in den Spucki der Geschichte sich ergießen lassen! Selbstverständlich gilt meine Rechtfertigung immer noch, dass Andere es wesentlich gekonnter vermögen mehr Expertise zu diesem Thema beitragen zu können. Dennoch, verlogener Koketterie meinerseits Vorschub leisten zu wollen, sollte ich erwähnen, dass meine Zunge in diesem Feld der Weinfreuden auch nicht all zu unbedarft sein dürfte. Aber genug davon ... Ich werde im Folgenden versuchen meine Eindrücke dieser pinotfeuchten Erlebnisse - plus drei Chardonnays welche natürlich auch Erwähnung finden sollen - so kurz wie irgend möglich zu halten. Natürlich wird dies ein unmögliches Unterfangen …ist ja eh klar!

Weiter sollte man es mir im folgenden Versuch eines an meinen Resthaaren komplett herbeigezogenen komparatistischen Ansatzes nachsehen, dass mein Hintergrundwissen was den Fußball im und aus dem Saarland betreffend vergleichsweise wenig Wissenssubstanz vorweisen kann. Abgesehen von aktiveren Protagonisten wie Jonas Hector oder Kevin Trapp und den letzten beiden Erstligamannschaften FC 08 Homburg, welcher eher durch seine Trikotwerbung als durch beachtliche Leistung Beachtung fand, und der meinerseits schon lange vergessenen Bundesligazugehörigkeit des 1. FC Saarbrücken, will mir spontan wirklich nicht all zu viel einfallen. Daher muss ich bei meinen nun höchst fragwürdigen Vergleichen von Weinen mit Fußballspieler eher auf internationale Erfahrung und Wissen für solch sonderbare "Typisierung" zurückgreifen. Aber vielleicht wird sich dieses momentane Meer an Nichtwissen ab kommender Woche entscheidend verändern. Wir werden es sehen! Gestern sah das alles gar nicht so übel aus! Genug geschwafelt! Jetzt soll es endlich losgehen ...

13.5.25

Following the Footsteps of Dionysus ... or the past 365 days I let my thirsty tongue float around the Eastern Mediterranean

Like the not so overly concise headline sufficiently implies: in the past year I laid my vinophile concentration on the lands the ancient Greeks use to swirl around. The voyages of my tongue stretched from Sicily in the West to the Levant in the East, Macedonia and Albania in the North and unfortunately not to Egypt in the South. I tried to get a wine from the outskirts of Alexandria, but well … you know I think my tongue wasn't ready enough for a 15 year old Syrah straight our of the Nile delta. One of those sweet ancient classics from the Sinai or a Cru des Ptolémées would have been nice! Anyway, I digress … like so many times. Speaking of lengthy proliferations: No worries, I've decided not to introduce each wine with an overboarding and tiring introduction about soils, production methods, origins or even worse mostly useless analytical values. I've done my homework before tastings. So can you, if you wish to have a little bit of input about one or the other wine. Plain tasting notes! That's what the stuff that follows is all about. At least I hope so! So just shut up and give it a go ...


1.1.25

Happy New Year! Ninfa Platinum Brut Nature Reserva 2017 & Friends, Tejo

 


A Happy New year to everybody out there … with a to its dry bones reduced and rather yeast shy Pinot Noir Fizz from calcerous shores of Tejo River not all too far from Lisboa. With some air its really reserved character of chilled red fruits, very mild cinnamon buns, fresh and slightly unripe nuts and delicate yeasts opend up a bit. Just a bit! After another while the near by Atlantic ocean chose to say Hi with a whispering salty and slightly fish-saucy voice - a very delicate whiff of fish sauce of course. Probably a fizz for more calmer occasions I suppose. Not bad at all! I actually liked it quite a bit! Just a bit too lean and too quite! Most certainly pretty much the opposite of the much more well known fellow to the left ... which was definitely more suitable! Anyway … Happy New Year!!!